Es ist kein Geheimnis: die Pandemie hat unsere Möglichkeiten zur Nutzung von Gewerbeimmobilien dramatisch verändert. Alle Gebäude Segmente und jede Phase des Lebenszyklus sind betroffen. Die digitale Transformation von Gebäuden wird vor diesem Hintergund an Geschwindigkeit zunehmen. Diagnose und Datenanalysen sowie Smart-Building Technologien sind mit Abstand die größten PropTech Cluster, in die derzeit investiert wird.
Vor diesem Hintergrund brauchen wir Ansätze um aus Daten Informationen, aus Informationen Einsichten zu machen und um neue Handlungsempfehlungen für den Gebäudebetrieb geben zu können. Werden alle Daten, Hardware und Software eines Gebäudes und ihre zugrundeliegenden gebäudetechnischen Systeme in Einklang gebracht, profitieren am Ende sowohl Nutzer als auch Betreiber und die Umwelt. Ermöglichen könnte das der digitale Gebäude Zwilling.
Der „digitale Zwilling“ ist eine Erweiterung der Möglichkeiten fürs Gebäudemanagement. Mit ihm lässt sich künftig zunächst ein virtuelles Abbild des physischen Gebäudes inklusive der erforderlichen Gebäudetechnik mitsamt ihrer Systeme, Geräte, Sensoren und Aktoren erstellen. Anhand dieses zusammenhängenden Bildes können die Datenpakete einzelner Komponenten miteinander vernetzt und neue Services realisiert werden. Diese können sowohl für die Erstellung neuer Geschäftsmodelle als auch für praktische Hilfen im Alltag nützlich sein.
Bei den Worldcafé Sessions im Rahmen des ZukunftsDIALOG Bau erwarten die Teilnehmer verschiedene Stationen zu unterschiedlichen Themen, die von Experten aus der Praxis moderiert werden. Die Stationen werden von den einzelnen Gruppen nach und nach besucht. Jeder Teilnehmer nimmt pro Tag an maximal vier Stationen teil. Dabei erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich an jeder Station für ca. 20 Minuten mit dem Moderator und den anderen Gruppenmitglieder intensiv über verschiedene spezifische Fragestellungen auszutauschen und zu diskutieren. Neben Ideen und Lösungsansätzen zu einem Thema können auf diese Weise bspw. auch mögliche Hemmnisse, Probleme und eigene Meinungen offen angesprochen werden. Alle Beiträge der Teilnehmer werden vom Moderator gesammelt und bei einer abschließenden Vorstellung der Ergebnisse kurz vorgestellt.
BIM für alle?
Unter Einbezug aller Leistungsphasen werden wir das Thema Qualitätsmanagement mit interessierten TeilnehmerInnen diskutieren.
BIM für alle?
Unter Einbezug aller Leistungsphasen werden wir das Thema BIM für Endanwender mit interessierten TeilnehmerInnen diskutieren.
Der BIM Prozess dient unter anderem dazu für den Bauherren frühzeitig Planungssicherheit bei der Realisierung seines Neubauprojektes zu erlangen.
Der Termin- und Kostenplan kann mit BIM deutlich besser eingehalten werden, als dies häufig bei Planungen ohne BIM der Fall ist. Nicht selten sind die Prüfungen der Prüfsachverständigen nach PrüfVO der entscheidender Faktor für eine kosten- und termingerechte Inbetriebnahme eines Neubaus. Es wird dargestellt, wie die Prüfsachverständigen in den BIM-Prozess eingebunden werden sollten, um eine zielgerichtete Abnahme aller Gewerke durch die Sachverständigen zu ermöglichen.
Das Pariser Abkommen zur Treibhausgasreduktion stellt erhebliche Herausforderung an unseren Umgang mit Energie. Das politische Umfeld prägt schon heute spürbare Veränderungen, die sich beispielsweise in den Megathemen Elektromobilität und Smart Cities zeigen. Der Workshop befasst sich mit den Auswirkungen, die diese Trends auf die Infrastruktur unserer Gebäude haben. Welche Geschäftsmodelle entwickeln sich daraus und wer sind die treibenden Faktoren?